Unser Forschungslabor befindet sich in den modernen Räumlichkeiten des Deutschen Roten Kreuzes (DRK Blutspendedienst, Institut Dessau). Wir widmen uns mit experimentellen Methoden aktuellen Fragestellungen der Onkologie. Unsere Themenschwerpunkte sind:

• Der Einfluss von Isoformen des Transkriptionsfaktors C/EBP α (CCAAT/enhancer-binding protein alpha) auf die Pathogenese der akuten myeloischen Leukämie (AML)
• Expression der long non-coding (lnc)RNA NEAT1 (Nuclear Enriched Abundant Transcript 1) bei der AML
• Auswirkungen der Tumormikroumgebung auf das Therapieansprechen bei Patienten mit diffus großzelligem B-Zell Lymphom (DLBCL)
• Zelluläre Plastizität unter Therapie mit bispezifischen Antikörpern
• Resistenzmechanismen des nicht resezierbarem metastasierten Melanoms auf kombinierte zielgerichtete Therapie mit BRAF- und MEK-Inhibitoren

Dafür nutzen wir ein breites Methodenspektrum:

• Kultur von malignen Zelllinien humanen Ursprungs
• Künstliche Veränderung der Genexpression (siRNA, Überexpression)
• Nukleinsäureanalytik (DNA, RNA, quantitative real-time PCR)
• Proteinanalytik (Western Blot)
• Durchflusszytometrie
• Viabilitäts- und Toxizitätsanalyse
• (Fluoreszenz)-Mikroskopie

Das Forschungslabor verfügt über die Gentechniksicherheitsstufe S1, welches die Etablierung und Erforschung gentechnisch veränderter Organismen (GVO) erlaubt. An das Forschungslabor ist eine Biobank angegliedert, die in Kooperation mit dem Universitätsklinikum Magdeburg betrieben wird. Die Biobank ermöglicht die Asservierung von gespendetem Patientenmaterial für die Erforschung hämatologischer Neoplasien. Für Studierende der Lebenswissenschaften bieten wir Bachelor- und Masterarbeiten an. Für Medizinstudenten besteht die Möglichkeit, eine experimentelle Arbeit zur Erlangung der Promotion zu bearbeiten. Wir gewährleisten eine ausführliche Einarbeitung und engmaschige Betreuung. Wir freuen uns auf Ihre Bewerbung!