Neurochirurgische Intensivmedizin
Die intensivmedizinische Behandlung neurochirurgischer Patienten beinhaltet die spezifische Überwachung und Therapie von:
- Schädel-Hirn-Traumen
- Schweren Wirbelsäulentraumen
- Patienten mit intrakraniellen / intrazerebralen Blutungen (z.B. Subarachnoidalblutungen, Angiomblutungen)
- Patienten mit ischämischem Schlaganfall
- Patienten nach komplexen Hirntumoroperationen
Hierbei kommen der Behandlung des erhöhten intrakraniellen Drucks als auch der Aufrechterhaltung der cerebralen / spinalen Homöostase (=Aufrechterhaltung der physiologischen intrakraniellen / intraspinalen Verhältnisse) eine entscheidende Bedeutung zu. Es bedarf dabei einer besonderen Expertise und der Kenntnis spezieller Algorithmen, die in Kombination mit speziellen invasiven Überwachungsverfahren (sog. invasives ZNS-Monitoring) zur Anwendung kommen. Diese Monitoringsonden messen dabei kontinuierlich den Hirndruck, den Sauerstoffpartialdruck, die Hirndurchblutung und die Temperatur, da diese Parameter entscheidend für die zerebrale Homöostase sind. Speziell weitergebildete Ärzte sind hierbei für diese Patienten schwerpunktmäßig zuständig. Folgerichtig besitzt somit die Klinik für Neurochirugie auch die volle Weiter- und Ausbildungsermächtigung für die spezielle Neurochirurgische Intensivmedizin.