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Zahl des Tages: 675

Neue Zahlen aus der Antikörpertherapie des Städtischen Klinikums Dessau. Bislang wurden im Klinikum 675 infizierten Risikopatienten mit monoklonalen Antikörpern gegen SARS-CoV-2 behandelt.

Dank der Antiköpertherapie konnte das Klinikum schwere Verläufe sowie Sterbefälle bei infizierten Risikopatienten deutlich reduzieren und die Intensivstation entlasten. „Von den insgesamt 675 seit März 2021 behandelten Risikopatienten sind nur 5 Prozent intensivpflichtig geworden oder verstorben“, so Prof. Dr. med. Gerhard Behre, Chefarzt der Klinik für Innere Medizin I.

Während im vergangen Jahr das Medikament Ronapreve (Casirivimab/Imdevimab) gegen die Delta-Variante Anwendung fand,  wird seit dem 26. Januar das Covid-19-Präparat Xevudy®, das den Antikörper Sotrovimab enthält, gegen die Omikron-Variante angewendet. Auch Sotrovimab richtet sich gegen das Spikeprotein von SARS-CoV-2. Die Antikörper verbinden sich mit dem Protein und blockieren das Andocken des Virus an die menschliche Zelle. Prof. Behre dazu: "Die Sotrovimab-Antiköper haben eine neutralisierende Wirkung gegen alle getesteten Varianten von SARS-CoV-2, auch gegen Omikron."

Das Klinikum Dessau ist für viele Patienten erster Ansprechpartner bei der monoklonalen Antiköpertherapie. „Wir haben Patienten, die eigens aus Baden-Württemberg, Bayern und Nordrhein-Westfalen zu uns kommen. Das ist auch darauf zurückzuführen, dass bislang relativ wenige Krankenhäuser die Antikörpertherapie ambulant anbieten. Zudem waren wir eine der ersten Kliniken in Deutschland die diese Therapie angewendet hat. Wir verfügen dadurch über einen besonders großen Erfahrungshorizont bei der Behandlung mit monoklonalen Antikörpern“, so Prof. Behre.

 

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