„WIR geHÖREN ZU dir!“: Klinikum beteiligt sich am Welttag des Hörens
Etwa 11 Millionen Menschen in Deutschland, also mehr als 16 Prozent der Erwachsene, sind schwerhörig. Aber lediglich zwei Millionen Betroffene sind mit einem Hörsystem versorgt. Dabei sind diese oft der einfachste Weg für Menschen mit Schwerhörigkeit, um wieder im vollen Umfang am gesellschaftlichen Leben teilhaben zu können. Der „Welttag des Hörens“ hat sich zum Ziel gesetzt, auf dieses Thema aufmerksam zu machen. In diesem Jahr lautet am 3. März das Motto „WIR geHÖREN ZU dir!“
WIR, das sind all jene, die Betroffene zu mehr Hörgesundheit verhelfen: Hörakustiker, HNO-Ärzte, Hörtherapeuten und viele mehr. Sie alle geHÖREN ZU dem umfangreichen Versorgungsangebot, das für Menschen mit unterschiedlichsten Hörstörungen zur Verfügung steht. Der große Stellenwert der Hörgesundheit und des Aktionstages wird durch die Schirmherrschaft des Bundesgesundheitsministers Prof. Dr. Karl Lauterbach unterstrichen.
Das Städtische Klinikum Dessau beteiligt sich am
3. März in der Zeit von 15 bis 17 Uhr
Cafeteria des Städtischen Klinikums Dessau, es gilt die 2-G-Regel (nur geimpfte und genesene Teilnehmer)
mit einer eigenen Vortrags- und Diskussionsveranstaltung am Welttag des Hörens. Initiator Prof. Dr. med. habil. Stephan Knipping, Chefarzt der Klinik für Hals-Nasen-Ohren-Heilkunde, Kopf- und Halschirurgie, Plastische Operationen: „Wir wollen Betroffenen ein Forum bieten, Ihre Fragen zu adressieren und aufklären, welche Therapiemöglichkeiten es für welche Formen der Schwerhörigkeit gibt.“ Unterstützt wird Prof. Knipping von Roberto Wehsener (Firma Medel), der über „Neuigkeiten in der Cochlea Implant-Versorgung und was das Hören mit uns besonders macht“ referieren wird. Außerdem berichtet Arnold Erdsiek über seine persönlichen Erfahrungen mit einem Cochlea Implantat. Das Cochlea Implantat ist eine elektronische Innenohrprothese, die hochgradig schwerhörigen oder tauben Patienten, bei denen ein Hörgerät nicht mehr ausreicht, wieder das Hören ermöglicht.