Zum Hauptinhalt springen

Vorgezogene Bescherung in der Pflegeschule

In der Pflegeschule des Städtischen Klinikums wurde Weihnachten in diesem Jahr vorgezogen… In etwa so fühlt es sich für das Lehrerteam um die Leiterin der Pflegeschule, Diplom-Pädagogin Ute Scholz, M. Sc., und natürlich auch für alle Schülerinnen und Schüler seit dieser Woche an.

„Eigentlich wie Weihnachten und Ostern auf einmal“, zitiert Ute Scholz ihre Kolleginnen und Kollegen scherzhaft, für die in der Unterrichtsgestaltung eine neue Zeitrechnung begonnen hat. Denn pünktlich zum Wochenbeginn wurden drei mobile Videokonferenzsysteme angeliefert, die einen deutlichen Schub bei der Digitalisierung des Unterrichts ermöglichen.

Zwei Geräte kommen in der Pflegeschule im Auenweg zum Einsatz, das dritte steht im Berufsschulzentrum „Hugo Junkers“ zur Verfügung. Neugier erwecken sie bei Lernenden wie Lehrenden gleichermaßen, denn die Vielfalt digitaler Möglichkeiten will erst einmal entdeckt sein und soll dann natürlich auch voll ausgeschöpft werden.

„Wir können sie in allen Räumen einsetzen, da sie ja mobil sind“, weist Ute Scholz auf den einzigen nicht digitalen Vorteil hin, denn der technische Clou steckt natürlich im Gehäuse. „Internetzugang mit Videokonferenzsoftware, beschreibbare Schultafel, Touchscreen, Vernetzung mit diversen Endgeräten – es sind so viele Funktionen nutzbar, die uns im Unterricht und in der Gestaltung der Pflegeausbildung weiter voranbringen“. So ist es also kein Wunder, dass der Funke der Begeisterung auf alle in der Pflegeschule übergesprungen ist.

Natürlich fallen solche Mehrwert-Angebote nicht vom Himmel, auch davon können alle Beteiligten ein Lied singen, die mit der Anschaffung der mobilen Konferenzsysteme zu tun hatten.

Doch der Erfolg gibt allen, die im Hause an den Formalien mitgewirkt haben, Recht, und Pflegeschulleiterin Ute Scholz ist auch über die technische Umsetzung voll des Lobes: Darum kümmerte sich nach ordentlicher Ausschreibung das renommierte Unternehmen i:TECS aus Dessau.

Dass es allen wie ein Geschenk vorkommt, hat sicher auch damit zu tun, dass für die rund 14.000 Euro Fördergeld aus EU-Mitteln kein Eigenanteil nötig war. „Ja, ist denn heut’ schon Weihnachten?“, könnte wohl deshalb ein weiteres berühmtes Zitat lauten. „Irgendwie schon“, müsste dann die Antwort heißen, denn für Homeschooling, Video-Vorlesungen oder Vorträge externer Experten bestehen künftig in der Pflegeschule keine Schranken mehr, aber auch die gemeinsame Nutzung der Geräte im Klassenraum hält eine ganze Bandbreite von überraschenden Möglichkeiten parat.

Zurück