Sechs Millionen Euro für neue Großgeräte am Klinikum Dessau
Das Städtische Klinikum Dessau erhält für die Anschaffung von neuer Medizintechnik rund 6,1 Millionen Euro. Den Fördermittelbescheid hat heute Gesundheitsministerin Petra Grimm-Benne persönlich überreicht. Die Bereitstellung der beantragten Mittel erfolgt über das Corona-Sondervermögen des Landes Sachsen-Anhalt. Mit der Förderung finanziert das Klinikum Dessau unter anderem die Anschaffung moderner Kernspin- sowie Computertomographen, mit deren Hilfe präzise Schnittbilder des menschlichen Körpers in hoher Auflösung erstellt werden.
Bei der Bescheidübergabe sagte die Ministerin: „In Zeiten großer finanzieller Herausforderungen für viele Klinikstandorte in unserem Land sorgt diese Förderung für starken Rückenwind bei der Modernisierung der technischen Ausstattung. Letztendlich kommt eine verbesserte Diagnostik den Patientinnen und Patienten in Dessau-Roßlau und der Region zugute.“ Vor allem der Rückblick auf die Covid-19-Pandemie habe verdeutlicht, dass eine zukunftsfähige technische Ausstattung der Krankenhäuser zwingend erforderlich sei, so Grimm-Benne.
Dr. André Dyrna, Verwaltungsdirektor des Städtischen Klinikums Dessau: „Unsere MRT und CT‘s haben das Ende ihrer Einsatzzeit erreicht. Die neuen Geräte ermöglichen uns einen Modernisierungsschub, der die Diagnostik spürbar verbessern wird. Die Mittel in Millionenhöhe stärken den Klinikstandort Dessau-Roßlau und die Gesundheitsversorgung in der Region. Über den Förderungsmittelbescheid freuen wir uns daher sehr.“
Hintergrund:
Der Landtag von Sachsen-Anhalt hat im Dezember 2021 ein knapp zwei Milliarden Euro umfassendes zukunftsgerichtetes Sondervermögen Corona verabschiedet. Mit diesen Mitteln werden Maßnahmen mit Pandemiebezug über einen Zeitraum bis 2027 realisiert. Es handelt sich um Projekte im Gesundheitssektor, zur Digitalisierung sowie zur Wiederbelebung der Wirtschaft und der Gesellschaft. Sie sind in einem 63 Maßnahmen umfassenden Katalog definiert. Allein für den Investitionsbereich in medizinisch-technische Großgeräte einschließlich baulicher Anpassungen fließen 91,5 Millionen Euro in die Kliniken Sachsen-Anhalts.