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Sägen, bohren, nageln am künstlichen Knochen

Wie versorgt man einen verschobenen Knochenbruch der Extremitäten? Im Grunde gibt es zwei Möglichkeiten: Entweder der Chirurg fixiert den zuvor gerichteten Knochen mittels einer Platte oder mit Schrauben und Nägeln. Der Vorteil der zweiten Methode ist, dass der Zugang zur Stabilisierung des Knochens minimal-invasiv erfolgen kann und somit Weichteile und Muskeln geschont werden.

Der Eingriff selbst ist handwerklich anspruchsvoll, weswegen die Ärzte der Klinik für Orthopädie und Unfallchirurgie regelmäßige geschult werden – und zwar an künstlichen Knochen. So auch gestern, als ein zwölf Meter langer Truck mit ausfahrbaren Seitenwänden, vollgestopft mit medizinischer Ausrüstung für acht Arbeitsplätzen auf dem Klinikgelände Station machte.

Chefarzt Dr. med. Robert Rotter machte sich selbst vor Ort ein Bild von der Schulung und war zufrieden: „Die Eingriffe hier im Truck sind wie im OP, nur eben ohne Risiko. Durch das Trainieren von Abläufen entsteht Sicherheit. Regelmäßige Fortbildungen sind wichtig, um im Umgang mit den allerneusten Medizinprodukten routiniert zu bleiben.“

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