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Höchstes Gütesiegel für Endoprothetikzentrum

Mit dem Start des Endoprothetikzentrums (EPZ) vor fast zehn Jahren sowie der erfolgreichen Erst-Zertifizierung der Deutschen Gesellschaft für Orthopädie und Orthopädische Chirurgie (DGOOC) im Jahr 2016 gelang dem Städtischen Klinikum Dessau im Bereich Gelenkersatz ein nachhaltiger Qualitätssprung. Im EPZ erhalten Patienten eine ganzheitliche, spezialisierte Versorgung. Nahezu alle Patienten gewinnen durch den Ersatz eines Hüft- oder Kniegelenkes und der umfängliche Planung, Operation bis hin zur Nachsorge und Rehabilitation an Lebensqualität. Dies ist unter anderem auch ein Verdienst der schonenden minimal-invasiven Operationsmethoden am Zentrum.

Nun wurde das Endoprothetikzentrum der Maximalversorgung von EndoCert®, einem unabhängigen Gutachter für klinische Leistungen, als „EPZ-Max“ rezertifiziert - ein Gütesiegel, welches nur an Kliniken der Maximalversorgung vergeben wird.

 „In regelmäßigen Abständen wird unser Zentrum auf den Prüfstand gestellt und wir freuen uns sehr, dass wir mit den hier erbrachten, interdisziplinären Leistungen die Auditoren erneut überzeugen konnten“, sagt Priv.-Doz. Dr. med. habil. Robert Rotter, Chefarzt der Klinik für Orthopädie und Unfallchirurgie.

Während des Audits kamen alle medizinischen, pflegerischen und physiotherapeutischen Standards der Endoprothetikversorgung auf den Prüfstand. Die Aus- und Weiterbildung der Mitarbeiter oder die Dokumentation, Patientensicherheit und Hygienestandards wurden ebenso beleuchtet wie die Qualität der Implantate und niedrige Komplikationsraten. „Die Rezertifizierung ist ein erneutes, wichtiges Signal für das im Zentrum konstant hohe Versorgungsniveau. Sie zeigt, dass wir uns beständig zum Wohle der Patienten weiterentwickeln“, so Priv.- Doz. Dr. med. habil. Florian Radetzki, Leiter des Endoprothetikzentrums.

Im EPZ wird das gesamte operative Spektrum des Gelenkersatzes von Hüfte und Knie sowie der Wechselchirurgie angeboten. Das interdisziplinäre Team ist darauf spezialisiert, künstliche Gelenke nach dem aktuellsten medizinischen, pflegerischen und physiotherapeutischen Standard einzusetzen. Schonende minimal-invasive Operationsmethoden werden bevorzugt und innovative Qualitätsimplantate mit einer wissenschaftlich nachgewiesenen Langlebigkeit eingesetzt.

Um für die „EPZ-Max“-Zertifizierung zugelassen zu werden, benötigt das EPZ entscheidende Voraussetzungen. So müssen unter anderem mind. 200 primäre endoprothetische Operationen sowie mind. 50 Wechseleingriffe pro Jahr durchgeführt werden, ein MRT 24-Stunden zur Verfügung stehen sowie jederzeit Notfalloperationen durchführbar sein. Allein im Bereich der endoprothetischen Operationen werden im EPZ jährlich etwa 500 Eingriffe durchgeführt.

Termine für die Endoprothesen-Sprechstunde am Städtischen Klinikum Dessau werden unter der Telefonnummer 0340 501-1280 vergeben.

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