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Prüfung bestanden: Hautkrebszentrum Dessau-Anhalt erneut zertifiziert

Seit 12 Jahren ist das Hautkrebszentrum Dessau-Anhalt (HKZ) am Städtischen Klinikum Dessau eine etablierte und anerkannte Einrichtung in den Bereichen Prävention, Diagnostik und Therapie von Hautkrebserkrankungen. In den zurückliegenden Jahren nahm das Zentrum immer wieder erfolgreich an den regelmäßigen Zertifizierungsverfahren der Deutschen Krebsgesellschaft e.V. (OnkoZert) und des TÜV/ISO teil.

Nun wurde das Hautkrebszentrum durch OnkoZert erneut zertifiziert. „Die Zertifizierung unserer Einrichtung durch die Auditoren ist für uns ein wichtiges Qualitätsmerkmal unserer erfolgreichen Arbeit, welche vollumfänglich den Hautkrebspatienten in jeder Phase ihrer Erkrankung zugutekommt“, so Dr. med. Dietrich Trebing, Leiter des Hautkrebszentrum Dessau-Anhalt.

Im Fokus der Prüfung standen fachliche Diagnostik-, Therapie- und Nachsorgekriterien, aber auch die Frequenzen von Tumorkonferenzen und die Erfassung von Kennzahlen sowie technisch logistische Gegebenheiten.

Dr. Trebing dazu: „Wir haben es geschafft, ein interdisziplinäres Netzwerk aufzubauen, das von der Prävention über die Diagnostik und Therapie bis zur Nachsorge und Palliativmedizin reicht. Somit können wir die Patienten ganzheitlich begleiten und jederzeit auch Psychoonkologen und Sozialarbeiter hinzuziehen. Zudem arbeiten wir eng mit der regionalen Selbsthilfegruppe ‚Haut‘ und mit niedergelassenen Ärzten im Einzugsgebiet zusammen.“

Durch die enge Verzahnung mit der Klinik für Dermatologie, Venerologie und Allergologie, Immunologisches Zentrum und den 22 weiteren Fachbereichen sowie den 12 medizinischen Zentren des Städtischen Klinikums Dessau bietet das HKZ effiziente Bedingungen und kurze Wege für die Patienten.

Allein in den vergangenen vier Jahren (2018 bis 2021) wurden im HKZ Dessau-Anhalt rund 1.200 Patienten mit allen Formen von bösartigen Hauttumoren behandelt. Dies zeigt einmal mehr, dass das Zentrum ein stabil hohes Niveau, trotz erheblicher Einschränkungen durch die Corona-Pandemie,  erreicht hat und weiterhin die Notwendigkeit einer strukturierten Versorgung der Erkrankten besteht.

In zertifizierten Zentren werden Patienten mit spezifischen Erkrankungen nach dem aktuellen Wissenschaftsstand versorgt. Die dort tätigen Ärzte und das Pflegepersonal müssen bestimmte Kompetenzen nachweisen und sich kontinuierlich fortbilden. Zudem dokumentieren die Behandlungszahlen die Erfahrung in dem jeweiligen medizinischen Fachbereich. Das alles garantiert Patienten im Krankheitsfall optimale Diagnostik- und Therapiemöglichkeiten und kommt in regelmäßigen Abständen auf den Prüfstand.

Die Abläufe dieser sogenannten Audits sind festgelegt. Die Auditoren kommen für mehrere Tage in das Zentrum und nehmen sämtliche Strukturen, Abläufe und Dokumentationen unter die Lupe. Gibt es keine Beanstandungen, wird das Qualitätssiegel wiederum vergeben.

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