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Pflegeschule erhöht Anzahl der Ausbildungsplätze von 120 auf 145

52 Berufsinteressierte von mehr als 100 Bewerbern hat die Pflegeschule des Städtischen Klinikums Dessau am Samstag eingeladen, um am Bewerbertag ihre Ausbildungsplätze für die neuen Kurse zu vergeben. Dazu mussten sich die angehenden Pflegeschüler in einem Assessment an fünf verschiedenen Stationen beweisen. Hier wurde in praxisbezogenen Rollenspielen beispielsweise der Umgang mit Patienten geprobt, das Allgemein- und Fachwissen getestet, und es musste in einer Präsentation die persönliche Motivation für den Pflegeberuf unter Beweis gestellt werden.

Am Ende des Tages durften 26 Bewerber mit dem Vertrag in der Hand und der Gewissheit, eine Ausbildung in einem krisenfesten Beruf ergattert zu haben, den Heimweg antreten. Ausbildungsbeginn ist der 1. September. Als Abschluss winkt nach drei Jahren die Bezeichnung „Pflegefachfrau/ -mann“. Das Besondere an der neuen Generalistischen Pflegeausbildung ist, dass der Abschluss die bislang voneinander getrennten Ausbildungsberufe Kranken-, Kinderkranken- und Altenpflege zu einem vereinigt.

Die Pflegeschule des Klinikums hat sich zum führenden regionalen Ausbilder für Pflegefachkräfte gemausert. Neue Kooperationspartner wurden hinzugewonnen, drei Lehrkräfte eingestellt und das Ausbildungsangebot von 120 auf 145 Plätze hochgefahren.  Pflegedienstleiter Dipl.-Pflegewirt Daniel Behrendt, MPH: „Wir reagieren damit auch auf den wachsenden Bedarf an Pflegefachkräften in Deutschland.“

Wer die dreijährige Ausbildung meistert, steht vor glänzenden Berufsperspektiven. Das Städtische Klinikum Dessau, von dessen 1.400 Mitarbeitern rund 600 in der Pflege tätig sind, hat in der Vergangenheit allen Examinierten ein Übernahmeangebot gemacht. So soll es auch dieses Jahr wieder sein.

Schulleiterin Dipl. Pädagogin Ute Scholz, M. Sc., freut sich über die positive Entwicklung der klinikeigenen Pflegeschule: „Wir haben die Anzahl der jährlich startenden Kurse von zwei auf drei erhöht. Unser  Vorteil ist, dass bei uns das Erlernte sofort in die Praxis umgesetzt werden kann, und wir bei Bedarf jederzeit auch Fachexperten aus den unterschiedlichsten Bereichen als Referenten für den Unterricht gewinnen können. Ein Alleinstellungsmerkmal, das offensichtlich zieht.“

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