Mit Geschnatter: Tierrettung befreit Entenfamilie
Es war am Donnerstagmorgen, als Schwester Sabrina, Bereichsleiterin der Interdisziplinären Fachambulanz, die Enten-Mama mit ihren 13 Küken in einem der Innenhöfe entdeckte. Das Tier war mit seinem Nachwuchs vergeblich auf der Suche nach einem Weg zum Teich im Patientenpark. Wohl schon seit Stunden lief die Ente mit dem Nachwuchs im Schlepptau in diesem Bereich, sich vor zu aufdringlichen Menschen im Gesträuch versteckend, hin und her.
Beherzt informierte Schwester Sabrina auf kurzem Dienstweg den Kollegen der Pressestelle. Nach dem ersten „ach, wie süß“ und dem eigenen vergeblichen Bemühen, die Tiere aus dem Hof zu geleiten, wurde dann doch das Telefon bemüht. Ein Anruf in der Leitstelle der Feuerwehr ließ nach 15 Minuten zwei Kollegen der Tierrettung im Klinikum auflaufen.
Mit gekonntem Blick wurde die tierisch-verzweifelte Situation erfasst und zu Kescher und Transportbox gegriffen. Vor dem Gebäude des Onkologischen Zentrums wurde mit sanftem Nachdruck das Muttertier eingefangen. Danach war es nur noch eine Frage der Zeit, der 13 Küken habhaft zu werden. Das Geschnatter war zwar groß, doch alle Tiere wurden wohlbehalten in der Transportbox untergebracht.
Zu Fuß ging es dann zum Patientenpark. Vor Ort angekommen, wartete schon der Erpel mit Geschnatter auf seine Familie. Die Enten-Mama wurde dann samt ihrer Küken wieder in die Freiheit entlassen und schwamm ohne Dank davon.
Ente gut, alles gut.