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Kunst im Onkologischen Zentrum

Das Onkologische Zentrum des Klinikums zeigt seit dieser Woche eine besondere Kunstausstellung: Unter dem Titel „Kunst kann Gutes tun“ stellt die Gräfenhainichener Hobbymalerin Heike Ludwig ihre Werke aus. Die Ausstellung ist bis Ende des Jahres in den Räumen der Onkologischen Ambulanz zu sehen.

Das Besondere: Heike Ludwig ist nicht nur Künstlerin – sie ist zugleich langjährige Patientin des Onkologischen Zentrums. Seit der Diagnose einer Krebserkrankung vor fünf Jahren wurde sie hier behandelt und befindet sich heute in der Nachsorge. Ihre persönliche Verbindung zum Klinikum und ihre eigene Krankheitsgeschichte sind eng mit ihrer künstlerischen Entwicklung verknüpft.

„Das Malen hat mir geholfen, schwere Momente zu verarbeiten und wieder Lebensfreude zu finden“, so die 64-Jährige. Viele ihrer Werke zeigen Naturmotive, aber auch abstrakte Formen. Gestaltet sind sie in unterschiedlichsten Techniken – von Aquarell bis Öl. Ergänzt werden die Bilder durch individuell bemalte Passepartouts.

Die Werke sorgen im Klinikalltag für positive Impulse – bei Patientinnen und Patienten ebenso wie bei Mitarbeitenden. „Die Ausstellung schafft einen Raum für Begegnung, Empathie und Hoffnung“, sagt Oberärztin Inessa Paulenz von der Onkologischen Ambulanz, die Heike Ludwig seit vielen Jahren medizinisch begleitet. „In ihren Bildern spürt man Stärke, aber auch Verletzlichkeit und Lebensfreude.“

Mit ihrer Ausstellung möchte Heike Ludwig auch etwas zurückgeben: 30 Prozent des Erlöses aus dem Verkauf ihrer Bilder spendet sie an die Sachsen-Anhaltische Krebsgesellschaft (SAKG), die sie während ihrer Erkrankung unterstützt hat.

Das Klinikum freut sich, mit dieser Ausstellung einen Ort der Inspiration und inneren Stärkung im Behandlungsumfeld zu schaffen – und dankt Heike Ludwig für ihr besonderes Engagement.

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