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Feuerlöschprobe mit Pferd

Es steht ein Pferd auf dem Flur, nein auf der Wiese, aber auf der falschen. Tierische Überraschung beim obligaten Sicherheitstraining mit dem Feuerlöscher: Zweimal im Jahr werden Klinikumsmitarbeiter von Sebastian Max, Brandschutzbeauftragter, und Tino Sachse, Leiter der Stabsstelle Arbeitssicherheit, in der Kunst des Flammentods trainiert. Ort der Übung, bei der Feuer gelegt und natürlich auch wieder gelöscht wird, ist das Gelände am Umspannwerk. Eigentlich ein sicherer Ort, aber diesmal tauchte plötzlich ein Pferd, das von der Koppel nebenan getürmt war, auf und störte beharrlich den Unterricht. Jeder Teilnehmer wurde zunächst mit einem Nasenstupser begrüßt, anschließend waren der Stift des Übungsleiters und schließlich die Schulungsunterlagen das Ziel der tierischen Begierde.

Das war zunächst lustig, aber  der Schulung nicht gerade förderlich. Also versuchten Mutige, die Stute - zum Glück kein feuriger Hengst - dorthin zurück zu geleiten, woher sie gekommen war. Aber keine Chance, 1 PS ist mehr als zwei MS. Erst im zweiten Kurs fanden sich mit  Elisabeth Lux, Fachärztin an der Klinik für Orthopädie- und Unfallchirurgie, sowie Pfleger Jörg von der Intensivstation zwei Pferdeflüsterer. Nun stimmte die Richtung, aber wie das Pferd zurück auf die von einem Elektrozaun umspannte Koppel bringen? Niemand wollte einen Schlag riskieren, so rief man die Kollegen vom BGM zu Hilfe. Schließlich gibt es im Krankenhauskosmos nahezu für alles einen Spezialisten. Die öffneten den Weidezaun, ohne vom Stromschlag getroffen zu werden, was dann vermutlich den nächsten Spezialisten erfordert hätte, und endlich konnte Feuer gelegt und - wie geplant - gelöscht werden.

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