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Klinikum beteiligt sich mit Kochkurs am Tag der Gesundheit

Kinderkochen im Krankenhaus: eine erstaunlich ruhige Veranstaltung. Mit einem Kochkurs beteiligte sich das Städtische Klinikum am „Tag der gesunden Ernährung“. Neun Kinder hatte der Verein „Helfende Hände“ aus diesem Anlass in die Cafeteria des Klinikums gebracht, wo Küchenleiter Eiko Adamek – ausnahmsweise mit Schürze – die Besuchergruppe erwartete.

Jedes der Kinder sollte Obst mitbringen. Ganz klar, auf der ersten Station weihte Adamek die Kochanfänger in die Geheimnisse eines guten Obstsalats ein und hatte beim Schnippeln und Waschen jede Menge Zeit, mit den Nachwuchsköchen über Äpfel und Birnen ins Gespräch zu kommen. „Warum schwimmt der Apfel im Wasser?“, wollte er wissen. Weil er – hätten sie es gewusst – im Gegensatz zu anderem Obst, zu einem Großteil aus Luft besteht. Auf keinem Fall darf Zitronensaft im Obstsalat fehlen, da sonst – und das konnten immerhin einige der jungen Helfer erklären – die aufgeschnittenen Äpfel braun werden.

Umgekehrt fragten die Kinder, ob Adamek hier der Chefkoch sei? „Ja und Nein, ich bin der Küchenleiter, aber kein Koch. Ich weiß aber, wie jedes Gericht schmecken muss“, lautete die Antwort. Auf der zweiten Station warteten Gewürze und Gemüse zum Ertasten und Erschnüffeln. „Selbst die Paprika“, so der Koch für einen Tag, „ist heute längst nicht mehr allen Kindern ein Begriff.“ Richtig schwer wird es, als die Gäste eine Mango von einer Aubergine unterscheiden sollen.

Die dritte und letzte Station ist voll und ganz dem Zucker gewidmet. Was für verschiedene Zuckerarten gibt es, wo ist besonders viel  von dem süßen weißen Pulver drin, was macht zu viel davon mit dem Körper und was sind die Alternativen? Fragen wie diese wurden hier beantwortet. Übrigens: Der Obstsalat war natürlich nicht gezuckert, trotzdem blieb bei der Verköstigung nicht ein Apfelstück übrig.

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