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Klinikküche: Neue Großwaschanlage für Transportwagen

Zwischen Frühstück und Mittagessen herrscht Hochbetrieb in der Küche des Städtischen Klinikums. Schmutziges Geschirr wird im Minutentakt gespült, denn bald wird das Mittagessen auf den zahlreichen Stationen des Klinikums erwartet. Heiß soll es ankommen, mit knackigem Salat und gekühltem Nachtisch. Dafür sorgen die 101 Speisetransportwagen, die ebenso sorgfältig gesäubert werden müssen wie Teller, Tassen und Besteck.

Für diese Arbeit ist seit Kurzem modernste Technik im Einsatz, die in vielen Kliniken auch zum Aufbereiten von Containerwagen mit OP-Instrumenten genutzt wird.

Die mannshohen rollenden „Speisekammern“ wiegen 120 Kilogramm und jede kann 20 Mahlzeiten transportieren. Dass sich während der Touren durch das Klinikum Reste der Krankenhauskost in und an den Wagen wiederfinden, lässt sich gar nicht vermeiden: „Werden die Transportwagen gestoßen, können Flüssigkeiten oder Teile der Essens von den Tabletts laufen und in und an den Transportwagen antrocknen“, sagt Küchenleiter Eiko Adamek.

Um nicht nur die Speisereste, sondern auch Keime wirksam zu beseitigen, läuft seit Mittwoch eine neue Großkammerwaschanlage in der Küche. Sie reinigt und desinfiziert die Speisetransportwagen. Die Anlage kann, wenn nötig, rund um die Uhr in Betrieb sein. Vor allem jedoch in den Spitzenzeiten, wo jeder saubere Transportwagen benötigt wird.

Ein normales Wagenwaschprogramm mit Temperaturen von bis zu 90 Grad dauert rund sechs Minuten, thermische Desinfektion inklusive. Im Gegensatz zu der bisherigen Anlage ist die neue schneller und kann sogar zwei Wagen gleichzeitig reinigen: „Wir sparen damit Zeit und vor allem Energie“, so der Küchenchef.

Innerhalb der zurückliegenden zehn Tage wurde die alten Anlage aus- und die neue Anlage eingebaut. Und das alles bei weiterlaufenden Küchenprogramm. Gestern erfolgten die letzten Handgriffe der Monteure und die Einweisung der Kollegen in die neue Anlage.

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