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German Breast Group zeichnet Klinik für Frauenheilkunde und Geburtshilfe aus

Die Klinik für Frauenheilkunde und Geburtshilfe sowie das Brustkrebszentrum sind im Rahmen der German Breast Group Forschungs GmbH (GBG) Teil eines weltweiten Netzwerkes von 800 Studienzentren mit mehr als 1.000 beteiligten Ärztinnen und Ärzten, vereint im Kampf gegen Brustkrebs. In diesem Pool internationaler Brustkrebsforschung wurden die Klinik sowie das Zentrum als „Best Performance 2023 – Study Start up“ für ihre Forschungs- und Studienaktivitäten ausgezeichnet.

Dr. med. Hermann Voß, Chefarzt der Klinik für Frauenheilkunde und Geburtshilfe, nahm vor wenigen Tagen im Rahmen des 21. Annual Scientific Meetings der GBG in Frankfurt am Main die Ehrung entgegen. „Wir sind sehr stolz auf diese Anerkennung und sehen uns als wichtigen Bestandteil der internationalen Forschungsgemeinschaft.“

Momentan läuft über die GBG die „CAMBRIA“-Studie im Klinikum. Es handelt sich hier um eine offene, randomisierte Phase-III-Studie zur Beurteilung der Wirksamkeit und Sicherheit einer verlängerten Therapie mit Camizestrant (ein selektiver Östrogenrezeptorabbauer der nächsten Generation zum Einnehmen) im Vergleich zu einer endokrinen Standardtherapie (Aromatase-Inhibitor oder Tamoxifen).  Es wird untersucht, ob die Therapie mit Camizestrant eine Rückkehr Ihres Brustkrebses besser verhindern kann als die Fortsetzung Ihrer endokrinen Standardtherapie. An dieser Studie können Patienten teilnehmen, welche an Hormonrezeptor positiven/HER2-negativen Brustkrebs im Frühstadium leiden und seit mindestens 2 bis etwa 5 Jahren eine endokrine Therapie erhalten, ohne dass es Hinweise auf ein Rezidiv der Erkrankung gibt.

In Vorbereitung ist die sogenannte „FLAMINGO“-Studie. Sie ist eine randomisierte, multizentrische, placebokontrollierte Phase-III-Studie zur Bewertung der Wirksamkeit und Sicherheit des HER2/Neu-Peptids GLSI-100 (GP2 + GM-CSF). Bei dieser Behandlung handelt es sich um subcutane Injektionen,  welche in vorgeschriebenen Intervallen verabreicht werden. Patienten mit HER2/Neu-positivem Brustkrebs, mit Nachweisen einer „Resterkrankung“ können in diese Studie aufgenommen werden.


Ansprechpartnerin für diese Studien ist Study Nurse Jaqueline Werner (Tel.: 0340 501-3871).

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