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Flüchtlingshilfe: Beeindruckende Spendenbereitschaft

Die Spendenbereitschaft der Belegschaft des Klinikums sowie der Bürger aus Dessau-Roßlau und der Region war derart beeindruckend, dass die BSG mittlerweile Sachspenden an andere ukrainische Flüchtlinge im Stadtgebiet abgeben konnten. Deswegen hat die Betriesbsportgruppe des Klinikums beschlossen, im Moment keine Kleiderspenden mehr anzunehmen. Die Lage kann sich aber jederzeit wieder ändern.

An Geldspenden sind bis heute 2.140,00 € zusammengekommen. Dieses Geld soll gezielt  den im Sportzentrum untergebrachten Flüchtlinge zu Gute kommen. Manchmal sind es die kleinen Dinge die fehlen.

Es wird versucht, die Kinder soweit wie möglich von dem Erlebten abzulenken. In der vorigen Woche nahmen sie an den sportlichen Möglichkeiten des Vereins, wie zum Beispiel Bogenschießen und Drums Alive, teil. Am Wochenende gab es eine mehrstündige Sightseeing Tour durch die Stadt mit einem Eis auf dem Rathausplatz.

Unter den 22 Flüchtlingen im BSG-Sportzentrum befinden sich auch drei Pädagogen und eine studierte Sportwissenschaftlerin. Gemeinsam mit ihnen soll ein Ersatzunterricht organisiert werden. Ein Flipchart und ein Laptop kamen als Sachspende. Die BSG hat einen Beamer mit Leinwand beigesteuert. Den Internetanschluss hat die DATEL Dessau kurzfristig angeschlossen, so dass nun auch die Unterrichtsmaterialien runtergeladen werden können. Damit steht dem Start des Schulunterrichts nichts mehr im Wege. Ein weiterer Schritt in Richtung Normalität und strukturierter Tagesablauf für die Kinder.

Zwei Kinder benötigen eine Psychotherapeutische Betreuung und Begleitung. Sie sind durch die einwöchige Unterbringung in einem Bunker mit täglichen Bombeneinschlägen und bei der Flucht, auf der die Busse beschossen wurden, schwer traumatisiert.  Eine Dessauer Praxis hat sich kurzfristig bereit erklärt, die Behandlungen zu übernehmen.

Auf diesem Wege möchte die BSG ALLEN danken, die sie bis jetzt durch Sach- und Geldspenden unterstützt haben. Danke auch an die Vereinsmitglieder, Dolmetscher und Mitarbeiter, die täglich während ihrer Freizeit für die Flüchtlinge da sind.

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