Erfolgreiches SAPV-Netzwerktreffen am Klinikum


Am gestrigen Abend fand das 1. SAPV-Netzwerktreffen für die Versorgungsregion Dessau-Roßlau statt. Eingeladen hatte das regionale Palliativnetzwerk, um Kooperationspartner aus Medizin und Pflege – sowohl aus dem ambulanten als auch dem stationären Bereich – zusammenzubringen. Die Veranstaltung bot den 24 Teilnehmern eine etablierte Plattform für Austausch, Fortbildung und Vernetzung im Rahmen der spezialisierten ambulanten Palliativversorgung (SAPV). Unter ihnen waren sechs Mediziner, darunter vier Hausärzte, sowie Mitarbeiter von Palliative Care Teams aus ambulanten Pflegediensten und der stationären Langzeitpflege.
Ziel des Treffens war es, aktuelle Entwicklungen in der Versorgung schwerstkranker und sterbender Menschen zu beleuchten, gemeinsame Herausforderungen zu diskutieren und die sektorenübergreifende Zusammenarbeit weiter zu stärken. Im Mittelpunkt standen wie gewohnt die interprofessionellen Fallbesprechungen, die als Herzstück der SAPV-Treffen gelten. Sie fördern das gemeinsame Lernen, verbessern die Versorgungsqualität und dienen der kontinuierlichen Weiterentwicklung regionaler Versorgungsstrukturen.
Ein Schwerpunkt lag in diesem Jahr auf der praxisorientierten Fortbildung zum Thema „Sicherer Umgang mit dem PICC-Line-System“. Unter fachkundiger Anleitung wurden zentrale Aspekte zur Anlage, Pflege und sicheren Handhabung des Systems vermittelt. Der Workshop bot den Teilnehmern nicht nur Gelegenheit zur Wissensauffrischung, sondern auch zur Erweiterung praktischer Kompetenzen – ein wichtiger Beitrag zur Patientensicherheit und Versorgungsqualität im häuslichen Umfeld.
Solche Netzwerktreffen leisten einen wertvollen Beitrag zur Qualitätssicherung in der SAPV und fördern eine gemeinsame Versorgungskultur, die auf Vertrauen, Kommunikation und fachlichem Austausch beruht. Die positive Resonanz der Teilnehmern unterstreicht die Bedeutung regelmäßiger Treffen zur Stärkung der Zusammenarbeit in der Region.