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EPZmax Dessau: Spitzenmedizin für neue Gelenke

Das Endoprothetikzentrum der Maximalversorgung (EPZmax) am Städtischen Klinikum Dessau ist eine hochspezialisierte Einrichtung für den Einsatz künstlicher Gelenke – insbesondere an Hüfte und Knie. Es trägt das höchste Gütesiegel der Deutschen Gesellschaft für Orthopädie und Orthopädische Chirurgie (DGOOC): das sogenannte EndoCert-Zertifikat für Zentren der Maximalversorgung. Damit gehört es zu einem kleinen Kreis von Kliniken in Deutschland, die besonders strenge Qualitätskriterien erfüllen. 

Besonders hervorzuheben ist die große Routine des Teams: Im Jahr 2024 wurden im EPZmax insgesamt 619 Operationen durchgeführt – ein neuer Rekord, der die hohe Spezialisierung und wachsende Nachfrage unterstreicht. Studien zeigen, dass Kliniken mit hohen Fallzahlen bessere Ergebnisse erzielen – sowohl medizinisch als auch in Bezug auf die Zufriedenheit der Patientinnen und Patienten. Die hohe Zahl an Eingriffen sichert nicht nur medizinische Qualität, sondern fördert auch die Weiterentwicklung der Behandlungsmethoden.

Priv.-Doz. Dr. med. habil. Robert Rotter, Chefarzt der Klinik für Orthopädie und Unfallchirurgie betont: „Die stetig wachsende Zahl an Patientinnen und Patienten ist für uns Bestätigung und Verpflichtung zugleich.“ Er ergänzt: „Unsere Erfahrung – kombiniert mit modernster Technik, standardisierten Abläufen und einer engen interdisziplinären Zusammenarbeit – schafft genau die Sicherheit, die Menschen in dieser sensiblen Behandlungssituation benötigen.“

Im Zentrum arbeitet ein interdisziplinäres Expertenteam aus Orthopädinnen und Orthopäden, Anästhesistinnen, Pflegekräften und Physiotherapeutinnen eng zusammen. Dieses Team begleitet die Patientinnen und Patienten von der ersten Beratung über die Operation bis zur Nachsorge und Rehabilitation. Dabei wird besonderer Wert auf individuelle Betreuung, moderne OP-Verfahren und eine gezielte Schmerztherapie gelegt. Das Ziel: „Schmerzfrei zurück ins Leben.“ Das ganzheitliche Behandlungskonzept umfasst medizinische, therapeutische und pflegerische Aspekte.

Ein wesentlicher Bestandteil des EPZmax ist die kontinuierliche Qualitätssicherung. Die Einrichtung wird regelmäßig durch externe Fachgremien überprüft. Dabei spielen nicht nur die Anzahl der Eingriffe pro Operateur eine Rolle, sondern auch die Einhaltung medizinischer Leitlinien, die Qualität der Implantate, Hygiene- und Dokumentationsstandards sowie strukturierte Abläufe in der Patientenversorgung. Die erneute erfolgreiche Rezertifizierung im Jahr 2024 bestätigt den hohen Standard des Zentrums.

Die Bedeutung des EPZmax reicht weit über Dessau hinaus. Es ist ein wichtiger regionaler Versorger für Menschen mit Gelenkproblemen – auch bei komplexen Fällen und sogenannten Revisionsoperationen, bei denen bereits eingesetzte Prothesen ersetzt werden müssen. Gleichzeitig bietet das Zentrum durch seine Spezialisierung eine wohnortnahe Versorgung auf universitärem Niveau – ein entscheidender Vorteil, insbesondere in ländlichen Regionen.

Zusammengefasst ist das EPZmax am Klinikum Dessau ein modernes Zentrum, das mit medizinischer Exzellenz, interdisziplinären Teams und strengen Qualitätskontrollen überzeugt. Wer unter Schmerzen durch verschlissene oder zerstörte Gelenke leidet, findet hier kompetente Unterstützung – für eine schmerzfreie und unabhängige Rückkehr ins Leben.

Termine für die Endoprothesen-Sprechstunde am Städtischen Klinikum Dessau können unter der Telefonnummer 0340 501-1280 vereinbart werden.

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