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30 Bären in der Kinderklinik

Eine niedliche Überraschung gab es heute am Klinikum. Gabriele Behrmann spendete 30 selbstgestrickte Bären an die Kinderklinik. Seit Jahren ist die Dessauerin eine passionierte Strickerin. Es fing mit Pullovern und Jacken für ihre Kinder an.  Doch die Kids sind längst aus dem Haus. Mittlerweile hat sie ein Faible für selbstgestrickte Bären.

30 Stück hat sie in den vergangenen Wochen fertiggestellt. „Ich schaffe etwa zwei Bären pro Woche. Es ist ja nicht nur das Stricken. Die einzelnen Teile müssen auch zusammengenäht werden sowie der Kopf mit Augen, Nase und Mund versehen werden“, so die 72jährige.

Heute spendete sie ihre „Bärenbande“ der Kinderklinik. Chefarzt Dr. med. Stefan Fest begrüßte Frau Behrmann und begleitete sie in die Klinik.

Die erste Empfängerin war Laura (6). Ihr Bär findet seinen Platz auf ihrem Nachttisch. Auch die kleine Emma bekam einen Bären. Ihre Mutti übernahm die Auswahl, da die Kleine bei dem ganzen Trubel etwas schüchtern war.

Reen (10) aus dem Libanon konnte sich ebenfalls einen Bären aussuchen und freute sich recht ungläubig: „Darf ich den wirklich behalten?“

„Für mich war es ein inneres Bedürfnis, die Bären für einen guten Zweck zu spenden. Wenn ich die Augen der Kinder sehe, weiß ich, ich habe es richtig gemacht“, so Gabriele Behrmann.

Auch Chefarzt Dr. Fest freut sich über die ungewöhnliche Spende und sieht die Aktion von Frau Behrmann als Signal: „Kinder haben noch immer keine große Lobby. Es ist in der heutigen Zeit wunderbar, wenn sich Menschen karitativ engagieren.“

Für die 30 Bären verbrauchte Frau Behrmann etwa 5,3 Kilometer Garn. Und dies soll nicht umsonst gewesen sein. „Nicht alle Kinder kommen mit Andenken von zu Hause hierher. Die Bären von Frau Behrmann können wir für die Kinder sehr gut als Tröste- und Tapferkeitsbären verwenden“, so Schwester Dany bei der abschließenden Übergabe der Bärenbox.

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